• Was haben Aufzüge mit dem Vaterunser zu tun?

    In Deutschland transportieren rund 700.000 Aufzüge jeden Tag Menschen von Stockwerk zu Stockwerk. Eine besondere Form des Aufzugs ist der Paternoster. Bei diesem Aufzug bewegen sich die Einzelkabinen an zwei parallel zueinander angeordneten Ketten im ständigen Umlaufbetrieb.  Da es keine Türen gibt, können die Nutzer während des laufenden Betriebs ein- und aussteigen. Der Name leitet sich übrigens vom lateinischen ab und bedeutet Vaterunser, da sich die Kabinen, wie auf einer Zählkette für Gebete, aufreihen und nach zehn kleinen Perlen eine große, für das Vaterunser, folgt.

Obwohl die Paternosteraufzüge durchaus Vorteile bieten, wie beispielsweise eine ständige Verfügbarkeit in beide Richtungen und somit höhere Beförderungsleistung, findet man diese Form der Aufzüge nur noch in wenigen, vor allem historischen Gebäuden. Die Angst, dass sich die Kabine am unteren oder oberen umdreht ist übrigens unbegründet. Die Kabinen werden horizontal umgesetzt.

Auch die KPS Prüfservice prüft Aufzüge und Fahrtreppen gemäß der DGUV Vorschrift 3 und 4 sowie den TRBS 1201. Dadurch werden Leitungsschäden und Fehler in der elektrischen Anlage frühzeitig erkannt und Sicherheitseinrichtungen überprüft.