E-Mobility

E-Ladestation 

Eine E-Ladestation (auch Elektro-Ladestation oder E-Ladesäule genannt) ist eine Einrichtung, die dazu dient, Elektrofahrzeuge (EVs) mit elektrischer Energie aufzuladen. Diese Stationen sind entscheidend für die Infrastruktur der Elektromobilität und ermöglichen es Fahrern von Elektroautos, ihre Fahrzeuge an öffentlichen oder privaten Orten aufzuladen.

1) Normalladegeräte (AC-Ladestationen)

Diese Ladestationen nutzen Wechselstrom (AC) und laden das Fahrzeug in der Regel langsamer als Schnellladegeräte.
Leistung: Typischerweise zwischen 3,7 kW und 22 kW.
Anwendung: Ideal für das Laden über längere Zeiträume, z.B. zu Hause oder am Arbeitsplatz.

2) Schnellladegeräte (DC-Ladestationen):

Diese Stationen verwenden Gleichstrom (DC) und können Elektrofahrzeuge deutlich schneller aufladen als Normalladegeräte.
Leistung: Typischerweise zwischen 50 kW und 350 kW.
Anwendung: Besonders geeignet für öffentliche Ladepunkte entlang von Autobahnen oder in städtischen Gebieten, wo eine schnelle Aufladung erforderlich ist.

3) Ultraschnellladegeräte:

Eine spezielle Form der Schnellladegeräte, die sehr hohe Ladeleistungen bieten.
Leistung: Über 150 kW bis hin zu 350 kW oder mehr.
Anwendung: Entwickelt für moderne Elektrofahrzeuge mit großen Batterien, um innerhalb kurzer Zeit signifikante Reichweiten zu laden.

4) Wallboxen:
Kompakte Ladestationen, die an Wänden montiert werden können, oft in privaten Garagen oder Parkplätzen installiert.
Leistung: In der Regel zwischen 3,7 kW und 22 kW.
Anwendung: Ideal für den Heimgebrauch; ermöglicht das Laden über Nacht.

Wallbox 

Eine Wallbox ist eine kompakte Ladestation, die an einer Wand montiert wird und dazu dient, Elektrofahrzeuge (EVs) aufzuladen. Sie bietet eine sichere und effiziente Möglichkeit,
Elektroautos zu Hause oder an anderen Standorten aufzuladen. Wallboxen sind in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich und können sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Gebrauch eingesetzt werden.

Funktionsweise einer Wallbox

Stromversorgung
Die Wallbox wird an das Stromnetz angeschlossen und wandelt den Wechselstrom (AC) aus der Steckdose in den für das Elektrofahrzeug benötigten Strom um.

Ladeprotokolle
Wallboxen kommunizieren mit dem Elektrofahrzeug über standardisierte Protokolle (z.B. IEC 61851), um die Ladeleistung zu regeln und sicherzustellen, dass der
Ladevorgang effizient und sicher abläuft.

Sicherheitsfunktionen
Wallboxen sind mit verschiedenen Sicherheitsmechanismen ausgestattet, wie z.B. Überstromschutz, Fehlerstromschutzschalter (FI) und Temperaturüberwachung, um sowohl das Fahrzeug als auch die elektrische Installation zu schützen.

Ladeleistung
Die Ladeleistung kann je nach Modell variieren, typischerweise zwischen 3,7 kW und 22 kW. Die tatsächliche Ladegeschwindigkeit hängt auch von der Kapazität des
Fahrzeugs ab.

Installation einer Wallbox:

Die Installation einer Wallbox sollte von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, um die Sicherheit und Einhaltung der geltenden Vorschriften zu gewährleisten. Hier sind die allgemeinen Schritte zur Installation:

Standortwahl:

  • Wählen Sie einen geeigneten Standort für die Wallbox, idealerweise in der Nähe eines Parkplatzes oder einer Garage.
  • Achten Sie darauf, dass der Standort gut beleuchtet und vor Witterungseinflüssen geschützt ist (bei Außeninstallationen).

Prüfung der elektrischen Infrastruktur:

  • Lassen Sie die bestehende elektrische Infrastruktur von einem Elektriker überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend dimensioniert ist, um die Wallbox zu
    betreiben.
  • Möglicherweise müssen zusätzliche Leitungen verlegt oder ein neuer Stromkreis eingerichtet werden.

Montage der Wallbox:

  • Montieren Sie die Wallbox gemäß den Herstelleranweisungen an der Wand Ladeinfrastruktur

Bestandteile

Ladestationen

  • Normalladegeräte (AC-Ladestationen): Diese bieten eine langsame bis mittlere Ladegeschwindigkeit und sind häufig in Wohngebieten oder an Arbeitsplätzen
    installiert.
  • Schnellladegeräte (DC-Ladestationen): Diese ermöglichen eine schnelle Aufladung von E-Autos und sind oft an Autobahnen oder stark frequentierten Orten zu finden.

Ladepunkte

  • Die einzelnen Anschlüsse an einer Ladestation, die es mehreren Fahrzeugen ermöglichen, gleichzeitig aufgeladen zu werden.

Stromversorgung

  • Die elektrische Infrastruktur, die die Ladestationen mit Strom versorgt, einschließlich Transformatoren, Schaltanlagen und Verkabelung.

Zugangssysteme

  • Systeme zur Authentifizierung und Abrechnung, wie RFID-Karten oder mobile Apps, die den Zugang zur Ladestation regeln.

Netzwerkintegration

  • Anbindung an ein zentrales Managementsystem zur Überwachung und Steuerung der Ladeinfrastruktur sowie zur Erfassung von Nutzungsdaten.

Sicherheits- und Schutzvorrichtungen

  • Fehlerstromschutzschalter (FI), Überstromschutzvorrichtungen und andere Sicherheitsmechanismen zum Schutz von Benutzern und Anlagen.

Benutzeroberfläche

  • Displays oder mobile Apps, die Informationen über den Ladevorgang, Preise und Verfügbarkeit bereitstellen.

Anforderungen

1. Sicherheit
Einhaltung von Normen: Die Ladeinfrastruktur muss den geltenden Sicherheitsstandards und Normen (z.B. DIN VDE, IEC) entsprechen, um elektrische Sicherheit zu gewährleisten.

Schutzvorrichtungen: Installation von Fehlerstromschutzschaltern (FI), Überstromschutzvorrichtungen und anderen Sicherheitsmechanismen zum Schutz vor
elektrischen Schlägen und Überlastung.

2. Kompatibilität
Ladeprotokolle: Unterstützung gängiger Ladeprotokolle wie CCS (Combined Charging System), CHAdeMO und AC-Laden (Typ 2), um eine breite Kompatibilität mit verschiedenen
Elektrofahrzeugen zu gewährleisten.

Steckertypen: Berücksichtigung unterschiedlicher Steckertypen, um sicherzustellen, dass
verschiedene Fahrzeugmodelle aufgeladen werden können.

3. Zugänglichkeit
Öffentliche Zugänglichkeit: Ladestationen sollten an gut erreichbaren Orten installiert werden, z.B. in städtischen Gebieten, an Autobahnen oder in Parkhäusern.

Barrierefreiheit: Die Infrastruktur sollte auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein.

4. Ladegeschwindigkeit
Normalladegeräte vs. Schnellladegeräte: Bereitstellung von verschiedenen Ladeoptionen, um unterschiedliche Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen – von langsamen Ladevorgängen über Nacht bis hin zu schnellen Ladevorgängen während längerer Fahrten.

5. Netzwerkintegration
Smart Charging: Integration in intelligente Stromnetze (Smart Grids), um Lastmanagement und optimierte Nutzung erneuerbarer Energien zu ermöglichen.

Fernüberwachung: Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung der Ladestationen zur Erfassung von Nutzungsdaten und zur Durchführung von Wartungsarbeiten.

6. Benutzerfreundlichkeit
Einfache Bedienung: Intuitive Benutzeroberflächen an den Ladestationen sowie mobile Apps zur Anzeige von Verfügbarkeit, Preisen und Ladevorgang.

Zahlungsmöglichkeiten: Vielfältige Zahlungsmethoden

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